Donnerstag, 1. April 2010

Orgullosa de mi tierra

Ja, ja. Ich weiß, ich werde immer kolumbianischer. Man hört und sieht wochenlang nichts von mir und plötzlich steh ich da als wäre nichts gewesen. Was soll ich dazu sagen? Man gewöhnt sich an alles. Und bei stetigen 39°C geht halt alles ein bisschen gemächlicher.
Fünf Wochen habe ich jetzt in der Bibliothek gearbeitet. Nachdem mein Vater mich drei Wochen besucht hatte fiel es mir sehr schwer wieder in den Alltag rein zu kommen. Doch die Menschen dort haben es mir überraschenderweise viel einfacher gemacht als erwartet. Die meiste Zeit habe ich mit anderen kolumbianischen Jugendlichen zusammengearbeitet, die in ihrer Freizeit anderen Kindern bei den Hausaufgaben helfen oder den Nachmittag gemeinsam gestalten. Ganz freiwillig, genau wie ich. Diese fünf Wochen sind unglaublich schnell vergangen und ich habe durch die viele Arbeit mit gleichaltrigen noch eine ganz andere Seite Montebellos kennengelernt. Jetzt habe ich aber erst mal Ferien. In ein paar Stunden fliege ich nach Cartagena und verlasse mal wieder mein geliebtes Cali. Nun ja, sind wir mal ehrlich, die Karibik ist jetzt kein so schlechter Tausch, aber trotzdem lässt man immer ein bisschen in dieser niemals ruhenden Stadt zurück, was einem dann fehlt.
Auf der anderen Seite wird mir mit jeder Reise deutlicher, was für ein unglaublicher Reichtum sich hier in Kolumbien befindet, an Artenvielfalt jeglicher Lebewesen, netten Menschen und Gesten, Landschaften...
Hier ein kleiner Eindruck, diesmal ohne viele Worte ;)
















..."Ein Land mit so viel verschiedenen Kulturen ist ein Land, das alles hat um niemals auf zu hören zu wachsen." Hoffentlich :)








































































Ich habe Zeit zum Durchatmen und Nachdenken. Voller Stolz und Zufriedenheit schaue ich auf die Eindrücke und Erfahrungen der letzten Monate zurück. Stolz und zufrieden mit den Erfahrungen, aber genauso mit Kolumbien, ein Land in dem ich auch ein kleines Stück Heimat gefunden habe, was teilweise auch mein Land geworden ist.

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