Sonntag, 4. Oktober 2009

Cada día un poco más colombiana...

Lang, lang ist's her. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich anfangen soll. Manche beschweren sich drüber, dass man solange nichts mehr von mir gehört hat und andere freuen sich darüber, dass ich so viel erlebe, dass mir keine Zeit dafür bleibt.
Was soll ich sagen?
Mir geht es gut!



Ich habe genug zu essen,








genug zu trinken,






genug Arbeit..

...und das Beste ist: Ich hab sie vor allem hinter mir!


Wir sind mit der Arbeit "aufem Bau" fertig. Zwar steht die Brücke, die letztendlich das Schulgelände mit der Mensa verbinden soll, noch nicht vollständig, aber wir sind seit letzter Woche in unseren Tatsächlichen Projekten drin. Der letzte Tag dieser Knochenarbeit war "el día del amor y amistad" . Eine Woche lang hatten wir einen "amigo secreto", dem wir heimlich kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten gemacht haben und genauso welche von unserem bekommen haben. Am letzten Tag wird alles aufgelöst und man schenkt sich nochmal ein Abschlussgeschenk. Eine schöne Erfahrung nochmal so viel Freundschaft und Liebe zu erfahren :)









Dieser Abschied bedeutet für mich einen Anfang im Colegio Aleman. Ich werde also die nächsten zwei Monate in der deutschen Privatschule Nachhilfe geben, den Unterricht mitgestalten und die Partnerarbeit mit unserer Schule in Montebello vertiefen. Dazu werden Elternabende, Ausflüge in die Schule, Aktionstage und vieles mehr gehören. Die letzten Tage haben wir den Unterricht mitbesucht und es ist beeindruckend wie viele Seiten dieses Land hat. Landschaftlich, kulturell, politisch... und vor allem spiegelt es sich in der Verteilung von Armut und Reichtum wider.
Momentan sind wir nur noch die 10 Weltwärtsler im Kloster, denn unsere Vorgänger sind bereits abgereist und die zwei Mädchen, die uns auch noch begleiten leben zur Zeit in Gastfamilien. Wir arbeiten also alle zurzeit in unseren eigenen Projekten, machen jeder für sich seine speziellen Erfahrungen und gehen alle ganz unterschiedlich damit um. Es ist unglaublich interessant das Ganze zu erleben und ich für meinen Teil beobachte und bin dankbar für jedes sonderbares Ereignis, das mich zum Nachdenken bringt.

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